Indianertage

Rund 60 Kinder nahmen am Kinderprogramm der Jungschar E-K zum Thema Indianer teil. Sowohl das Wetter, als auch das Programm war sehr abwechslungsreich! Die drei Tipis waren kaum fertig aufgestellt, als es zu regnen und zu schneien begann. Bald war alles schneeweiss überzuckert, es sah aus wie in den Rocky Mountains. Pünktlich zum Start schaute jedoch die Sonne wieder hinter den Wolken hervor. Einige Indianer des Stammes Jungschioux begrüssten die gespannten Teilnehmer und luden sie ein, zu erleben wie die Indianer leben. Die vielen Kinder konnten im Saal der FCGT, wie auch draussen verschiedene Posten besuchen. Beim Gesicht schminken, Federschmuck und Indianerkleider basteln konnte man sich in einen nordamerikanischen Sioux-Indianer verwandeln. Draussen ritten die Jungs und Mädels auf Ponys, während andere schnitzen. Um vier Uhr versammelten wir uns, um ein Indianerlied und andere Jungschi-Lieder zu singen. Wir hörten spannende biblische Geschichten in zwei Alters-Gruppen.

Am folgenden Tag stand alles unter dem Titel „spielen und kämpfen wie ein Indianer“. Die Kinder übten sich z.B. im «Luftgewehr-Schiessen», «Bogenschiessen» oder probierten das Blasrohr aus. Indianer müssen sich in der Wildnis verteidigen können. Geschicklichkeit und Übung war in diversen Aktivitäten gefragt. Zum Glück wärmte die Sonne die kalte Prärie wieder auf und der Schnee schmolz unter unseren Füssen. Diesmal konnten wir die Lieder draussen singen und der Geschichte in den Tipis lauschen. Auch gab es einen feinen Zvieri und schon bald auch Znacht. 40 Kinder entschieden sich für eine Übernachtung (leider nicht im Tipi). Nach abgehaltenem Kriegsrat, verfolgten wir einen feindlichen Indianer und konnten so nach einem zähen Kampf die Tochter des Häuptlings befreien!

Am Freitag standen wir früh auf. Beim Zmorge stärkten wir uns für die bevorstehende grosse Bison-Jagd. Diese beschäftigte uns dann den ganzen Tag, denn unsere Vorräte mussten aufgebessert werden. So jagten wir in einem tollen Spiel Bisons und hatten darum auch genug zu essen. Am Abend entschied sich der Stamm aber weiter zu ziehen, da jetzt keine Bisons mehr in der Nähe zu sein schienen. Die Tipis wurden wieder abgebaut, zurück blieben viele zufriedene, gut ausgebildete Nachwuchs-Indianer! Wir alle hatten viel Spass und wir danken Gott, dass alles so gut abgelaufen ist. Die Indianertage bleiben in guter Erinnerung!

David Tobler und Häuptling lahme Ente