Schönengrundwerte

Wil, Wattwil und Ebnat-Kappel zum dreitägigen Pfingstlager. Den Einstieg am Freitagabend gestaltet jede Jungschar für sich. Am Samstagmorgen treffen sich dann alle Scharen auf einem gemeinsamen Lagerplatz (dieses Jahr in Schönengrund). Hier wird zusammen gegessen, gespielt, etwas zum Thema erzählt, in Kleingruppen vertieft und in Zelten geschlafen.

Die Wiese hinter der Landi in Schönengrund hat sich seit dem Freitag verändert und war belebter als eh und je. Rund hundert Kinder und fünfzig Leiter haben es sich seit dem Samstagmorgen bequem eingerichtet. Alle Schlafzelte stehen, der Sarasani, ein rundes, großes Blachen Zelt für das Schöpfen des Essens, sowie ein mittelgroßes Festzelt, welches als Gemeinschaftszelt dient. Klarer, blauer Himmel, strahlender Sonnenschein und ein erfrischender Bach in der Nähe; das Wetter könnte nicht besser sein. Am Samstagnachmittag lernten alle das Dorf Schönengrund und ihre Bewohner, mit Hilfe eines Foto-Orientierungslaufes, kennen. Nachmittag waren alle im Dorf Schönengrund unterwegs. Es galt in 6er Gruppen, bis zum Nachtessen, möglichst viele Punkte zu sammeln. Man musste gegebene Fotos suchen und nachfotografieren, zu dem waren überall im Dorf Sugus versteckt. Weitere Punkte gab es, wenn man Unterschriften von Einwohnern im Dorf sammelte und ihnen erklärte, was das PfiLa ist und sie zum öffentlichen Gottesdienst am Sonntag einladen. Passend zum Lagerthema ‚Schöne Grundwerte‘, konnten die Kinder mehr über den Rettungsplan Gottes hören, lernen und verstehen. Am Abend zuvor wurde ihnen die Schöpfung nähergebracht. Zudem wurde, in Begleitung der Pfila-Band, kräftig gesungen.

Ausgeschlafen und gestärkt mit reichlich feinem Frühstück, starteten am Sonntagmorgen die Scharen mit einem öffentlichen Gottesdienst. Mit schönen Liedern und einer kurzen, aber eindrücklichen Erlebnis-Predigt über Gott als Versorger, blieb der Gottesdienst allen in Erinnerung.

In der langen Mittagspause plantschten Einige im naheliegenden Bach, saßen im Schatten und schwatzten oder machten Spiele; es lag eine sommerliche und entspannte Stimmung in der Luft. Dieser ruhigen Zeit folgte sportliche Aktivität. In neun verschiedenen Spielen wurde jeder gefordert und konnte seine Gruppe zum Sieg führen.

Am selben Abend traf man sich in den Kleingruppen und vertiefte sich in das Lagerthema. Das Ziel war, den Kindern Grundwerte unseres Glaubens näher zu bringen, da diese in der heutigen Flut von Informationen schnell vergessen gehen. Einige Kinder durften dies tiefer erleben und sich ganz persönlich für ein Leben mit Gott entscheiden. Danach war schon langsam Zeit, ins Bett zu gehen.

Der nächste Morgen begann der letzte Tag des diesjährigen Pfingstlagers. Während die Kinder ein Fangspiel, je zu zweit zusammengebunden spielten, wurde alles abgebaut. Nach dem letzten gemeinsamen Essen gab es noch eine gemeinsame Zeit, wo man sich austauschen und sich auf das Lagerende vorbereiten konnte. Vor der Trennung erhielt jeder noch sein Badge für sein Jungscharhemd, dann ging es ab nach Hause – eine lustige Postautofahrt begann, da fast alle in das Gleiche mussten … Wir schauen dankbar auf ein heißes, aber wunderschönes, bewahrtes und geführtes Pfingstlager zurück und möchten auch denen danken, die dieses Lager auf irgendeiner Weise unterstützt haben!