Infos
- Beschreibung
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Winterweekend
Komm mit in ein actionreiches Wiwe. Ob Geländegame, coole Input oder en feine Znacht, bi üs wird eifach alles gmacht. Aber hä wo sind denn alli?
- Team
- Belle Comic Merida Ruck Arielle Canina Daisy Flageolett Fätz Nala Patrick Eisenhut Prisma Prof Skipper Tamara Eisenhut Virtus Zoom
- Flyer
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- Dauer
- 11. Feb 23 9:00 bis 12. Feb 23 16:00
- Ort
- Salomonstempel, 9642 Ebnat-Kappel
- Begrüssung
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11. Feb 2023 9:00Bahnhof, Ebnat-Kappel
- Verabschiedung
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12. Feb 2023 16:00Bahnhof, Ebnat-Kappel
- Kosten
- CHF 40 Pro Teilnehmer zur Deckung der Unkosten
Bericht
Mit 32 Kindern, 14 Leitern und einer Küche von drei Personen verbrachte die BESJ-Jungschar Ebnat-Kappel vom 11. – 12. Februar 2023 ihr jährliches Winterweekend im Lagerhaus Salomonstempel. Die Schar von Kindern und Jugendlichen vom grossen Kindergarten bis dritte Oberstufe erlebte zum Thema «Wo sind denn alle hin?» einige Abenteuer. Spiel und Spass im Schnee bei strahlendem Sonnenschein war angesagt. Mithilfe der Bibel vermittelten die Leiter, wie jeder mit Gott eine persönliche Beziehung entdecken kann.
Ein aufgeregter Pizzabote unterbricht die Begrüssung von Eltern und Kindern. Er muss einen riesigen Stapel Pizza einem Kunden namens Kevin McCallister ausliefern, der in einem abgelegenem Haus am Berg wohnt. Der Bote ist verzweifelt, da er die Kündigung fürchtet, wenn er die Pizzas nicht rechtzeitig liefert. Er ist spät dran, da er verschlief und hat nur ein altes Velo für die Auslieferung.
Kurzerhand beschlossen wir ihm zu helfen. Im Elterntaxi lieferten wir die Pizzas sofort aus, jeder einen Pizzakarton in der Hand. Im Salomonstempel angekommen, öffnete uns aber nur ein Junge: Kevin war allein zu Hause. Unterwegs fanden wir allerdings einen Zettel, der uns mitteilte, dass Kevins Zuhause heute Nacht das Ziel eines Einbruchs sei. So beschlossen wir ihm zu helfen, um die Einbrecher dingfest zu machen.
So schmiedeten wir nachmittags einen ausgeklügelten Verteidigungsplan und bereiteten uns in Workshops entsprechend vor. Dazu trainierten wir und statteten das Haus mit diversen Fallen aus. Sicher ist, die Diebe werden es nicht leicht haben. Kevin war sehr zufrieden, sodass er uns das Schlüchlä vorstellte: in aufgeblasenen Traktorschläuchen sausten wir sodann in hohem Tempo den Hang hinunter. Die zwei gebauten Steilwandkurven waren der Hammer.
Abends hörten wir, dass Gott eine sichere Burg ist. Bei ihm finden wir Zuflucht und eine Heimat, gleich unserem Lagerhaus, welches nun eine «Burg» war. Auch ein ausserordentlicher regionaler Stromausfall nahm uns nicht den Mut: Harry und Marv, die beiden Einbrecher, tappten in die Falle. Die beiden Diebe wünschten sich, sie hätten das Haus nie betreten - gehügelt, gefesselt und gedemütigt landeten sie im Keller. Die «Polizei» nahm sich den beiden am nächsten Morgen an. Beim Zmorge war Kevin ganz aufgeregt: seine Eltern kamen unerwartet zurück und unsere Anwesenheit durfte keinesfalls auffliegen, da er sonst Ärger bekäme. In unserem Interesse stahlen wir darum den Eltern am Flughafen das Gepäck, um ihre Ankunft zu verzögern. Leider führte das zu Zwist in unseren Reihen: in einem «Capture-the-Koffer» klärten wir deshalb, wer am meisten zum erfolgreichen Gepäckraub beigetragen hat.
Die erreichte Verzögerung erlaubte es uns, Kevins Zuhause in Ordnung zu bringen, zu packen und abzureisen. In einem Moment der Ruhe, lernten wir sogar, dass Gott eine ganz persönliche Beziehung mit jedem leben will. Wie mit einem Freund kann jeder mit Gott durch Gebet reden, mit Lobreis ihm sagen, was er gut an ihm findet und mit Bibellesen Jesus besser kennenlernen. Gerade rechtzeitig gelang uns die Abreise, denn Kevins Eltern rannten uns auf dem Rückweg schon entgegen. Glücklicherweise merkten sie in keiner Weise, was ihr Sohn und wir gemeinsam angestellt haben.
Zurück in Ebnat-Kappel war trotzdem jeder wieder froh, die eigenen Eltern zu sehen. Die Abenteuer mit Kevin McCallister blieben ein Geheimnis - zumindest für die Eltern von Kevin.